Wer mit uns mal zu tun hatte, hat schon die Erfahrung gemacht,
dass wir es mit unserem "Job" beim Tiersuchdienst sehr genau nehmen.
Womit keine kleinkarierte Pingeligkeit gemeint ist, sondern
verantwortungsvolle Sorgfalt.Als Beispiel:
- Wir weisen jeden (!) Finder darauf hin, dass ein Fundtier
unverzüglich bei der zuständigen Gemeinde von ihm (!) zu melden ist
- Wir informieren darüber, dass eine vorhandene Kennzeichnung bei
einer Fundkatze NICHT gleichzeitig bedeutet, dass sie auch kastriert
ist; folgerichtig muss man die Katze einem Tierarzt vorstellen,
wenn sie vor Ort bleibt - nach Rücksprache mit der Gemeinde -
sonst riskiert man Nachwuchs, man kann einer weiblichen Katze
nicht ansehen, ob sie kastriert ist!
- Wir vermitteln die Tiere NICHT an neue Halter, wir suchen den
rechtmäßigen Besitzer
- Wir geben NICHT Einzelheiten über Fundtiere an jeden weiter, der
sich an uns wendet und sagt, es handele sich um sein Tier: Zuerst
einmal fragen wir sehr genau selber nach
solchen Einzelheiten - der Halter muss sein Tier schließlich kennen
und sagen können, ob sein Kater kastriert ist oder seiner Katze ein
Eckzahn fehlt
- Wir bitten immer um Vergleichsbilder
- Wir geben NICHT die Anschrift der Finder oder des derzeitigen
Aufenthaltsortes des Tieres an jeden weiter, der fragt: Wir erfragen
die Daten des potentiellen Halters und teilen diese den
Findern/Tierärzten/Tierheimen/Gemeinden mit, die das Tier
untergebracht haben.
Diese setzen sich dann mit den möglichen Besitzern in Verbindung.
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Warum wir da so hartnäckig nachhaken? Weil es Leute gibt, die
einen ehrenamtlichen Verein wie unseren ausnutzen - und sowas brauchen
wir nicht.
Da wären z.B. die Menschen, die über uns kostenlos an ein neues Haustier
kommen wollen - oder andere, die ihr "altes" ohne viel Federlesens und
(für sie) ohne Kosten durch uns "entsorgen" wollen.
Doch, hatten wir alles schon - und nicht nur einmal.
Aus diesem Grund nehmen wir die Dinge eben sehr genau, sind lieber
einmal mehr vorsichtig... auch wenn es dem einen oder anderen
unverständlich oder umständlich vorkommen mag. Wir möchten nicht
leichtfertig mit einer Tierseele umgehen, die als "Fundtier" ohnehin
schon das bis dahin sichere Lebensgefühl verloren hat.
Nicht nur den potentiellen Haltern, auch den Findern stellen wir ja
eine Reihe von Fragen, wenn wir die Fundmeldung aufnehmen; damit wir
dabei nichts vergessen, gibt es eine extra erstellte "Checkliste", die
unsere Aktiven 'abarbeiten' müssen. Nur so ist die notwendige
Vollständigkeit gewährleistet und es tauchen keine Unsicherheiten im
Gespräch mit den möglichen Haltern auf.
Gleichzeitig möchten wir es verantwortungslosen Tierbesitzern nicht
allzu leicht machen, unerwünscht gewordene Haustiere über uns
loszuwerden, indem sie sich als Finder ausgeben:
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