17. November 2014

 

 
Um Schaden vom Verein abzuwenden, mussten wir in der letzten Woche zum ersten (und hoffentlich letzten) Mal zu einer drastischen Maßnahme greifen:

Wir haben nach einem Vorstandsbeschluss ein (noch recht 'frisches') Mitglied mit sofortiger Wirkung aus dem Tiersuchdienst ausschließen müssen.

In den letzten Wochen gab es wiederholte Aufforderungen dieses (jetzt ehemaligen) Mitgliedes, das von unserem Verein - und hier insbesondere vom Vorstand - Hilfe einforderte.

Das Problem dabei:

  • es ging um eine auch bei großzügigster Betrachtungsweise nicht mehr legale Aktion
  • ein anderes Vereinsmitglied wäre dabei geschädigt worden
  • Beweise für die von ihr erhobenen Anschuldigungen gab es nicht
  • der Verein sollte sich an der Ausführung der von ihr geplanten, illegalen Aktion beteiligen, sämtliche Mitglieder (Zitat) "in die Pflicht genommen werden"
  • ein Vorstandsmitglied wurde unter Druck gesetzt, indem bei Nicht-Unterstützung ein Vereinsaustritt "angedroht" wurde 
Das ließ nur eine Möglichkeit zu:

Wir legten dem (mittlerweile Ex-) Mitglied nahe, dies bitte sofort zu tun und tatsächlich den Verein zu verlassen.
Natürlich informierten wir auch unser anderes Vereinsmitglied, das von der illegalen Aktion betroffen gewesen wäre - und das mittlerweile wegen eines unter falschen Angaben zustande gekommenen Vertragsabschlusses rechtliche Schritte gegen Frau L. eingeleitet hat.
Nach weiteren, immer konfuser werdenden Aussagen von Frau L. sahen wir letztlich keine andere Möglichkeit mehr, als ihr mit sofortiger Wirkung die Vereinsmitgliedschaft zu kündigen.

Jemand, der so agiert, ist einfach für einen Verein, bei dem es um Hilfe für Tiere & ihre Menschen geht, nicht tragbar.

Kurios:

Sie hat das Einschreiben mit der an sie ergangenen Kündigung nicht angenommen.
Natürlich gilt diese dennoch formalrechtlich als zugestellt und wirksam - seit dem Tag der Zustellung in der letzten Woche ist sie per Definitionem kein Mitglied mehr.
Daran ändert auch der uns dieser Tage erreichende Brief nichts, in dem sie ihren Vereinsaustritt mitteilte - da war sie längst kein Mitglied mehr.

Sehr bedauerlich, dass man zu solchen Schritten greifen muss - als hätten wir nicht Besseres zu tun.

Schwarze Schafe in den eigenen Reihen zu haben ist nicht nur unangenehm, sondern kann enormen Schaden anrichten!

Tritt nämlich so ein schwarzes Schaf in der Öffentlichkeit als 'Vertreter' des Vereins auf, ist letzterer schnell in ein schlechtes Licht gerückt und verliert seinen guten Ruf und das gewachsene Vertrauen der Menschen im Landkreis. 
Niemand wird schließlich gezwungen, Mitglied eines ehrenamtlichen Vereins zu werden - aber wenn man es wird, dann doch wohl, weil einem die Ziele und die Arbeit dieses Vereins zusagen und man hinter dessen Philosophie steht und sie vertreten kann.

Ärgerlich:
Frau L. hat nicht nur bei uns versucht, sondern auch bei anderen Menschen in ihrer Umgebung, sie geschickt zu manipulieren und für ihre Zwecke einzuspannen. Diese Erkenntnis haben wir aus den verblüffenden Erfahrungen und Informationen der letzten Tage ziehen können.

Frau L. hat in den Raum geworfen, nach dem wir ihr unsere Unterstützung verwehrt und auf die Ungesetzlichkeit ihres geplanten Handelns hingewiesen hatten, "da sei sie wohl im falschen Verein".
Ja, das war sie dann wohl.

Um eine Erfahrung reicher -

Euer Team vom Tiersuchdienst

P.S. Wenn ihr also demnächst einer Frau begegnet, die euch sagt, der Tiersuchdienst sei der falsche Verein für sie gewesen und deshalb habe sie ihn verlassen - fragt sie doch mal nach ihrem Nachnamen.
Wenn er mit L. beginnt..........

 
 

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