September 2014
Shih Tzu zugelaufen in Stollhamm 
 
Wie ihr euch vielleicht erinnert, haben wir am 21. September in Stollhamm- Ahndeich diesen Shih Tzu Rüden eingefangen.
Wir möchten nun neue Fotos veröffentlichen, auf denen der Hund hoffentlich erkannt wird - vielleicht von Nachbarn oder Bekannten des Halters!

Uns erreichte leider die traurige Nachricht, dass das Tier sehr krank ist.
Die neue Halterin war mit dem Hund schon bei verschiedenen Tierärzten. Sie erfuhr, dass nur eine aufwändige Operation den Hund retten kann, aber dazu fehlen der Frau die finanziellen Mittel.

Sie fragte mich, ob es Sinn hätte, den örtlichen Tierschutzverein anzurufen, um dort um eine finanzielle Unterstützung zu bitten.
Ich antwortete ihr, dass es in jedem Fall einen Versuch wert wäre und gab ihr die Nummer der ersten Vorsitzenden.

Diese, so sagte die neue Halterin, lehnte allerdings jede Hilfe ab und sagte der Frau, es sei die Aufgabe des Tiersuchdienstes, die anfallenden Kosten zu übernehmen, denn wir hätten ein krankes Tier vermittelt.
Beim Tierschutzverein Wesermarsch würde so etwas nicht passieren, denn dort bekäme man nur 'saubere' Tiere. (Nebenbei: ich weiß zuverlässig, dass die Wahrheit anders aussieht - Katzen werden z.b. ungeimpft abgegeben.)

Außerdem, so die erste Vorsitzende zu der neuen Halterin des kranken Hundes, solle sie dem behandelnden Tierarzt sagen, er solle dem Tiersuchdienst die entstehenden Kosten in Rechnung stellen und die Abrechnung direkt dorthin schicken.
Und sie soll mit der Geschichte an die Zeitungen gehen!

Wie allgemein bekannt sein dürfte, auch bei Frau W. als Vorsitzender des Tierschutzvereines, vermitteln wir keine Tiere!
Die neue Halterin hat einen Abgabevertrag mit der Gemeinde Butjadingen gemacht, nicht mit uns.

Wir haben den Fundhund eingefangen, ihn sicher untergebracht und die Gemeinde informiert, wie wir es immer tun. Damit ist unsere Aufgabe beendet und die Verantwortung für alles weitere liegt, wie es das Gesetz über Fundtiere vorsieht, bei den zuständigen Behörden.
Man sollte seitens des Tierschutzvereines über die Rechtslage doch wirklich besser informiert sein - und wenn man keine Ahnung hat, besorgten Hilfesuchenden zumindest keine falschen Ratschläge geben.
Hier geht es um das Leben eines Tieres und eine wirklich besorgte Halterin - da darf man nicht persönliche Missgunst und Antipathie regieren lassen.

Wie wir nun erfuhren, übernimmt die Gemeinde Butjadingen die Hälfte der Operationskosten. Der ehemalige Halter, der vielleicht sogar von der Erkrankung des Hundes wusste und sich um die entstehenden Kosten drücken wollte und deshalb den Hund ausgesetzt hat, muss unbedingt gefunden werden!

Wer erkennt diesen Hund? Wer weiß, wer bis zum 20. September 2014 noch einen solchen Hund hatte?

Hinweise zum ehemaligen Halter nehmen wir und auch die Gemeinde Butjadingen ( 04733- 890) gerne auch anonym entgegen!